Geschichte von Knokke-Heist

Historie Knokke-Heist

Der Küsten Tourismus, wie wir ihn jetzt kennen, begann in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts an der Vlämischen Küste. Wann die ersten Touristen nach Heist und Knocke kamen ist nicht bekannt. Jedoch in 1839 machte der Gouverneur damals die Stadtverwaltung von Heist auf die Verpflichtung von Gastwirten aufmerksam, eine Liste ihrer Gäste zu führen.

Historie Knokke-Heist

Im  nächsten Jahrzehnt wurden in Heist verschiedenen Infrastrukturprojekte ausgeführt als Folge der steigenden Touristenzahlen waehrend der Badesaison. Der Gemeinderat ließ verschiedene Straßen pflastern, öffentliche Wasserpumpen installieren, einen ersten Teil der Steine des Zeedijks anlegen, Laternen und Bänke auf dem Deich hinstellen usw. Zusammen mit den ersten Touristen erschienen auch die ersten Hotels: Pavillon du Phare, Der Kursaal und Hotel de la Plage.

Badestadt

Historie Knokke-Heist

Die Gemeinde Heist machte danach auch Reklame für die aufblühende Badestadt. IN 1877 hingt Heist zum ersten Mal Reklame auf in den wichtigsten Bahnhöfen und veröffentlichte man auch Anzeigen in einigen Zeitungen und Zeitschriften. Der wichtigste Anziehungspunkt war der Leuchtturm von Knokke, der am Ende des Zeewegs stand. In der Umgebung dieses Leuchtturms bauten einige unternehmende Einwohner von Knokke die ersten primitiven touristischen Etablissements: Au Congo, Pavillon du Phare und das Marguerite. Beim Leuchtturm entstand auch ein Aussichtsposten und die erste Badkarre tauchte am Strand auf.

Historie Knokke-Heist

Auch die Einwohner von Knokke erkannten, dass man mit dem wachsenden Tourismus seine Brötchen verdienen kann. Die ersten Hotels öffneten ihre Türen: Hotel Prins Boudewijn und das Grand Hotel. Die ersten Übernachtungsgäste waren Künstler, die sich um den Maler Alfred Verwee geschart hatten.

Am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gründete man in Knokke für die englischen Touristen den Royal Knocke Golf Club, den Zoute Tennisclub und den Knocke Football Club. Kurz nach dem ersten Weltkrieg kamen die meisten ausländischen Touristen aus England. Die Touristen kamen nicht mehr nur wegen dem gesunden Meereswasser, sondern auch zum Sonnenbaden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte der Wiederaufbau der die Basis bildete für den Badeort von heute. Vor allem nach 1955 begann die Bauwut wieder. Der Tourismus nahm in den folgenden Jahren stark zu. Viele alte Gebäude wurden umgebaut zu zweiten Übernachtungsmöglichkeiten wie Wohnungen und Villas. Knokke-Heist wuchs so weiter zu einer modernen Stadt wo man heutzutage gut wohnen, arbeiten und Freizeit verbringen kann.